Die Förderung der Wärmepumpe bleibt auch 2026 ein wichtiges Instrument der Regierung, um den Umstieg auf erneuerbare Energien voranzutreiben. Doch während Zuschüsse weiterhin möglich sind, verschärfen sich die technischen Vorgaben spürbar. Einige Geräte erfüllen die neuen Kriterien nicht mehr und verlieren ihren Anspruch auf finanzielle Unterstützung.

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Die deutlichste Änderung betrifft die Geräuschentwicklung. Außenluft Wärmepumpen müssen ab dem 1. Januar 2026 leiser arbeiten als bisher. Statt wie bisher fünf Dezibel unter dem gesetzlichen Grenzwert zu liegen, müssen förderfähige Modelle künftig zehn Dezibel darunter bleiben.
Die Werte im Überblick:
Diese neuen Kriterien gelten nur für Bestandsgebäude. Neubauten sind davon nicht betroffen.
Trotz der strengeren Regeln bleibt die Förderung der Wärmepumpe attraktiv. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude können Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer weiterhin bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten erhalten.
Dafür gibt es verschiedene Bausteine:
Vorausgesetzt wird unter anderem eine Jahresarbeitszahl ab 3,0 sowie die Fähigkeit, mit einem Smart Meter zu kommunizieren. Wichtig ist außerdem, dass der Auftrag erst nach Antragstellung vergeben wird.
Die Nachfrage nach Wärmepumpen steigt stetig. Inzwischen werden in Deutschland mehr Wärmepumpen als Gasheizungen eingebaut. Das liegt nicht nur an der Förderung der Wärmepumpe, sondern auch am technischen Fortschritt und sinkenden Betriebskosten. Besonders effektiv arbeitet die Wärmepumpe im Zusammenspiel mit einer Photovoltaik Anlage. Dadurch wird der Eigenverbrauch erhöht und die Stromkosten sinken spürbar.

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Ein weiterer Schritt steht bereits bevor. Ab dem 1. Januar 2028 werden nur noch Systeme gefördert, die natürliche Kältemittel nutzen. Parallel dazu rückt die kommunale Wärmeplanung stärker in den Fokus. Große Städte müssen ihre Pläne bis Mitte 2026 vorlegen, was die langfristige Planung für Eigentümer beeinflussen kann.
Wer von der aktuellen Förderung der Wärmepumpe profitieren möchte, sollte rechtzeitig planen. Denn mit den neuen Lärmgrenzen könnten manche Modelle ab 2026 nicht mehr infrage kommen.
Wichtig ist:
Ab 2026 werden nur noch besonders leise und umweltfreundliche Wärmepumpen gefördert. Wer jetzt handelt, hat mehr Auswahl und sichert sich spürbare finanzielle Vorteile.
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