Wer aktuell darüber nachdenkt, sich eine neue Immobilie zu kaufen, der hat großes Glück. Denn Kredite im Allgemeinen werden dank einer Senkung des Leitzinses der EZB günstiger. Wie bereits von Experten angekündigt, wird die EZB den Leitzins das erste Mal seit 2019 senken. Es handelt sich laut Aussagen der Fachpresse um eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte, auf 4,25 Prozent. Damit sollte offensichtlich sein, dass auch Immobilienkredite wieder günstiger werden. Heißt also, wer ein Mehrfamilienhaus, ein Einfamilienhaus oder eine Wohnung kaufen möchte, sollte jetzt zuschlagen.
Der Leitzins, zudem sich Kreditinstitute frisches Geld von der Notenbank besorgen können, sinkt erstmals seit 2019. Bei der Ratssitzung am 6. Juni in Frankfurt am Main wurde bekannt gegeben, dass der Leitzins um 0,25 Prozentpunkte sinken wird. Das sind für Kreditnehmer hervorragende Neuigkeiten. Denn wenn der Leitzins sinkt, dann sinken auch die Kreditzinsen. Wo lag der Leitzins in den vergangenen Jahren?
Den absoluten Spitzenwert erreichte der Leitzins im September 2023. Damals betrug er 4,5 Prozent. Jetzt gibt es erstmals eine Senkung und Immobilieninvestoren sollten zugreifen, um einen möglichst günstigen Kredit für ihre Immobilienträume zu erhalten.
Volkswirtschaftsexperten haben mit einer Senkung des Leitzins gerechnet. Grund für die Minderung des Leitzins kann die zurückgegangene Inflation sein. Zwar gab es im Mai 2024 noch einmal ein Anstieg der Inflation im Gegensatz zum April 2024, jedoch sein man weit davon entfernt den Rekord von 10,7 Prozent aus dem Jahr 2023 zu erreichen. Die EZB strebt im Euroraum eine mittelfristige Inflationsrate von 2 Prozent an.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen wird es nun dazu kommen, dass die EZB den Leitzins senkt. Dieser Beschluss stammt vom 06.06.2024. Ob es noch weitere Zinssenkungen in naher Zukunft geben wird, das ist noch nicht bekannt.
Die Senkung des Leitzinses hat Auswirkungen auf das Kreditgeschäft. Somit auch auf Sie als Immobilieninvestor oder sogar Verkäufer. Eine Zinssenkung führt direkt zu niedrigeren Hypothekenzinsen. Dies bedeutet, dass die monatlichen Raten für Immobilienkredite sinken, was die Finanzierung einer Immobilie günstiger macht. Käufer können somit entweder ihre monatlichen Belastungen reduzieren oder sich für denselben Betrag eine teurere Immobilie leisten.
Mit niedrigeren Zinsen steigt die Kaufkraft des Käufers, sodass sie sich höhere Kreditsummen leisten können, ohne dass die monatlichen Raten untragbar werden. Dies kann den Immobilienmarkt beleben und mehr Menschen den Zugang zu Wohneigentum ermöglichen. Eine Zinssenkung kann dazu beitragen, die Immobilienpreise zu stabilisieren oder sogar zu steigern, da die Nachfrage nach Immobilien steigt. Dies ist besonders vorteilhaft für bestehende Immobilienbesitzer, die den Wert ihrer Investition erhalten oder steigern möchten. Es werden also demnächst rosige Zeiten auf Immobilienkäufer und auch Verkäufer eintreffen.
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