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Gute News: Immobilienmarkt stabilisiert sich

10 Mai
Gute News: Immobilienmarkt stabilisiert sich

Der deutsche Immobilienmarkt war zuletzt ein Durcheinander und zeigte sich bei Investoren, Käufern und Verkäufern als turbulent. Im vergangenen Jahr kam es zu einem der größten Preiseinbrüche seit der Jahrtausendwende. Mit Angst und Bank schauten Immobilieninteressenten in die Zukunft. Auch wir berichteten teilweise über unterschiedliche Entwicklungen, zuletzt auch von der bevorstehenden Senkung des Leitzins. Diese uns andere Neuigkeiten wirken sich auch auf den Immobilienmarkt aus, wie man 2024 gut bemerken kann. Aktuell scheinen die Anzeichen jedoch auf eine Stabilisierung des Markts hinzudeuten.  Wir haben uns die neusten Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt genauer angesehen.

Uneinheitliche Entwicklung auf dem Immobilienmarkt

Verschiedene Immobiliendienstleister haben sich zu dem Thema „Stabilisierung des Immobilienmarkts“ geäußert und es wurde schnell deutlich, dass es in Deutschland je nach Region zu massiven Unterschieden kommen kann. Im Großen und Ganzen kann jedoch anhand der aktuellen Zahlen eine Kehrtwende auf dem Markt bemerkt werden, die eindeutig eine Stabilisierung zeigt. Aufschluss darüber geben die Zahlen zu den Immobilienpreisen im ersten Quartal 2024.

Welche Entwicklungen haben sich beim Immobilienpreis im ersten Quartal 2024 gezeigt:

  • Im Bundesdurchschnitt bewegen sich die Immobilienpreise seitwärts und zeigen eine stabile Entwicklung. In den großen Metropolregionen bleiben die Preise stabil oder sinken nur leicht.
  • Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist im ersten Quartal 2024 um 4,8 % gestiegen. Insbesondere in Berlin (+21 %) und Hamburg (+19 %) zeigt sich ein zweistelliges Nachfragewachstum.
  • Die Angebotspreise von Bestandswohnungen sind in 14 der 15 größten deutschen Städte gestiegen. Nach zwei Jahren deuteten rückläufige Preise auf eine Trendwende am Immobilienmarkt hin.

Die Baufinanzierungszinsen sind seit Jahresbeginn 2024 auf unter 4 % gesunken und tragen zur verbesserten Marktstimmung bei Immobilien bei. Laut verschiedenen Aussagen innerhalb der Branche sind die Preise im Vergleich zu Vorquartal in vielen Regionen gleichgeblieben. Lediglich in den Ballungszentren wie Frankfurt am Main und auch München sind sie leicht angestiegen.

Im Vergleich: Im Jahr 2023 sind die Immobilienpreise im Vergleich zum Jahr davor um über 8 % eingebrochen. Mit dafür verantwortlich waren vor allem die hohen Finanzierungskosten infolge der erhöhten Bauzinsen.

Jetzt berichtet jedoch der AVIV Housing Market Report von einer „Trendwende“, da sowohl die Kreditvergabe als auch die Preise für Immobilien wieder steigen.

Wo sinken die Preise und wo steigen sie?

Der Immobilienmarkt in Deutschland scheint sich zwar wieder zu erholen. Jedoch besteht innerhalb Deutschland immer noch eine große Uneinheitlichkeit. Laut dem IfW beruhigen sich die Preise auch in den sieben größten Städten hierzulande, was zuvor nicht den Anschein erweckte.  In Köln und auch in Frankfurt am Main steigen die Preise im Vergleich zu Vorjahr. Im Vergleich dazu sanken die Preise jedoch in Leipzig und in Dresden wieder. Momentan scheinen Angebot und Nachfrage noch nicht zusammenzufinden. Jedoch beunruhigt das Branchenexperten nur wenig, da es Anzeichen dafür gibt, dass sich der Markt auf eine Stabilität zubewegt.

Diese Entwicklung lässt sich jedoch nur weiter fortführen, wenn die Zinsen für Kredite nicht erneut ansteigen und somit die Nachfrage drücken.  Sollte das nicht der Fall sein und die Kreditzinsen weiterhin sinken, wird sich zum Jahresende eine Stabilität einspielen.

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